Hier finden Sie Dichtungen für Holzfenster oder Holzhaustüren. Die Dichtungen werden in Fachkreisen "Flügelfalzdichtungen" genannt, diese werden in einer gefrästen Nut im Rahmen oder Flügel gedrückt.
Wußten sie, dass in den 60er Jahren Holzfenster oder Holztüren gänzlich ohne Dichtung gefertigt wurden. Um undichte Fenster wieder abzudichten, wurden generell Klebedichtungen verwendet.
Zu dieser Zeit waren Dichtungen zum Kleben im Trend und auch Sinnvoll. Es gab keine Alternativen um unangenehme Zugluft zu stoppen und undichte Fenster wieder dicht zu bekommen. Bekannt aus der Werbung, hat sich dieses bis heute bei vielen Hobbyhandwerkern verinnerlicht. Bei undichten Fenstern werden auch heute noch Klebedichtungen in jeglicher Form verwendet
Bei allen nach DIN gefertigten Fenstern, egal ob Kunststoff oder Holzfenster mit einer werksseitigen Fensterdichtung, ist von Klebedichtungen zwingend abzuraten. Unsachgemäßes verwenden einer Klebedichtung kann zu Beschädigungen, oder sogar zum Bruch der Fensterbeschläge führen.
Erst Mitte der 60erJahren wurde es in Deutschland üblich, Holzfenster mit weichen Gummiprofilen auszustatten. Anfang diente dieses nur um das Schließgeräusch ( Holz auf Holz ) zu dämpfen. Wie bei vielen anderen Gewerken, wurden ab dieser Zeit, auch Holzfenster und Türen nach einer Einheitlichen DIN gefertigt. Abgestimmt nach der DIN 18101, wurden dann bestimmte Maße für die Fertigung von Fenstern oder Türen festgelegt.
Folgende Angaben sind erforderlich, um die passende Fensterdichtung für Ihre Holzfenster selbst zu ermitteln: Nuttiefe - Nutbreite - Falzhöhe - Anschlagluft ( siehe Skizze )